Gesundheitsberater/in mit Diplomabschluss: spannender Beruf mit Perspektive

Die Gesundheit ist unser höchstes Gut und der Beruf Gesundheitsberater wird immer gefragter. Er schließt die Lücke, die durch Überlassung von Medizinern und dem daraus resultierenden Zeitmangel entsteht. Gesundheitsberater*innen widmen sich allen Fragen, die mit einer gesunden Lebensführung zusammenhängen und können in verschiedenen Bereichen tätig sein. Sie arbeiten häufig bei Behörden, in Krankenhäusern, Altenheimen und Reha-Zentren. Auch die Selbstständigkeit ist möglich.

Aufklärung ist das erklärte Ziel des Gesundheitsberaters
Die Gesundheitsberater/in mit Diplomabschluss darf nicht therapieren, aber Therapeuten und Mediziner sinnvoll unterstützen. Die Ausbildung ist in der Schweiz mit Ernährungsberatung kombiniert, denn gerade in Industrienationen hat sich die Zahl der ernährungsbedingten Krankheiten in den letzten Jahrzehnten stark erhöht. Die geprüfte Gesundheitsberater/in mit Diplomabschluss unterstützt Krankenkassen bei der Kosteneindämmung, da sie ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten verhüten hilft. Durch aufklärende und nachbetreuende Gespräche kann sie Ärzte und Therapeuten erheblich unterstützen. Die Gesundheitsberater/in mit Diplomabschluss versteht ihren Beruf nicht als Dogma. Sie spricht daher keine Verbote, sondern lediglich Empfehlungen aus. Der Patient selbst entscheidet, welchen Weg er letztendlich einschlägt. Sie informiert beispielsweise über die Zusammensetzung von Lebensmitteln, arbeitet individuelle Bewegungs- und Sportprogramme sowie Ernährungspläne aus und führt Beratungsgespräche mit Eltern, Lehrern und Schülern, oder als Mitarbeiter von Krankenkassen auch mit Patienten. Sie leitet Übungen an und zeigt, wie man die eigene Gesundheit durch Prävention verbessern kann.

Gesundheitsberater*innen haben wichtige präventive Aufgaben
Das dynamische Gesundheitswesen ist eine tragende Säule der Schweizerischen Wirtschaft und gehörte in den letzten 20 Jahren zu den wenigen Bereichen, in denen Abertausende neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Auch der zweite Gesundheitsmarkt gilt als Aktivposten der Wirtschaft. Hier sind vor allem Gesundheitsberufe wie Kursleiter, Trainer und Berater vertreten. Der Fernlehrgang als Gesundheitsberater/in mit Diplom in der Schweiz dauert je nach Anbieter zwischen 10 und 24 Monaten. Er ist haupt- und nebenberuflich möglich. Ein Vollzeitstudium verkürzt die Gesamtdauer entsprechend. Der Lehrgang vermittelt medizinische Basiskenntnisse zur Gesundheitsprävention und Ernährungsberatung. Die Lernenden erarbeiten die Inhalte selbstständig anhand von Lehrmaterial. Um ihr Diplom zu erhalten, legen sie mehrere Prüfungen online ab.

Für wen ist der Beruf Gesundheitsberater/in mit Diplom geeignet?
Eine motivierte Gesundheitsberater/in versteht Gesundheit als Ausdruck eines gesunden Lebens. Sie betrachtet Menschen ganzheitlich als die Summe von Körper, Geist und Seele und sollte viel Einfühlungsvermögen mitbringen. Sie ist ein wichtiges Bindeglied in der Kette der medizinischen Versorgung. Gesundheitsberater*innen beraten umfassend und situationsabhängig. Sie motivieren Klienten dazu, mehr Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und vermitteln ihre Klienten an geeigneter Ärzte und Therapeuten. Ziel ihrer Beratung ist es, den Klienten eine gesündere Lebensweise näher zu bringen, so dass deren Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die Tätigkeit der Gesundheitsberater/in mit Diplomabschluss richtet sich nicht nur an Endkunden, also Patienten, sondern auch an Erzieher, Physiotherapeuten, Lehrer, Arzthelfer, Fitnesstrainer, Übungsleiter und ähnliche Berufsgruppen. Wer den Beruf ergreift, sollte grundsätzlich an Menschen interessiert und kommunikativ sein. Gesundheit sollte einen hohen Stellenwert im eigenen Alltag haben. Auch wenn Gesundheitsberater*innen nicht für Diagnose, Therapie und Linderung von Krankheiten zuständig sind, ist es angenehm, wenn sie ihre Überzeugungen leben, denn dadurch sind sie glaubwürdig.