Eine informative Reise durch das Vitalstoffuniversum

Vitalstoffe leisten einen entscheidenden Beitrag zu einem gesunden und aktiven Leben. Sie steuern den Stoffwechsel sowie die Funktion der Organe beziehungsweise Zellen und unterstützen zahlreiche biochemische Prozesse. Eine lehrreiche Exkursion durch das Vitalstoffuniversum zeigt die enorme Bedeutung der Substanzen für den menschlichen Körper.

Vitalstoffe als Basis für Gesundheit, Aktivität, Wohlbefinden und Schönheit

Neben Fetten, Proteinen und Kohlehydraten, den sogenannten Makros, benötigt der Organismus wichtige Mikronährstoffe. Zu diesen Vitalstoffen gehören beispielsweise wertvolle Mineralien, Spurenelemente, Vitamine und essentielle Fett- oder Aminosäuren. Viele der Substanzen produziert der Organismus selbst, andere muss er als Bestandteil der Nahrung aufnehmen. Eine ausreichende Versorgung ist unerlässlich für

  • ein starkes Herz-Kreislauf- oder Immunsystem,
  • stabile Knochen und gute Zähne sowie
  • kräftige Haare, eine gleichmäßige Haut und schöne Nägel.

Defizite beziehungsweise Mängel erhöhen das Risiko ernsthafter Erkrankungen wie Osteoporose, Herzinfarkt oder angegriffene Blutgefäße. Mögliche Folgen zeigen sich darüber hinaus in unspezifischen Symptomen wie Schwächen bei der Konzentration oder häufiger Müdigkeit. Betroffen sind vorrangig Menschen mit unausgewogener Ernährung, Stress, hohen sportlichen und beruflichen Ansprüchen, Schwangere, Stillende oder Lebensältere.

Breites Spektrum wertvoller Mineralstoffe und Vitamine

In Form von Mineralen finden sich im Vitalstoffuniversum essentielle, anorganische Substanzen, die der Mensch ausschliesslich über die Nahrung aufnimmt. Zu den als Mengen- oder Makroelemente bezeichneten Stoffen zählen Kalium, Magnesium, Natrium, Kalzium, Chlorid und Phosphor. Sie nehmen entscheidende Aufgaben bei der Funktion der Nerven, beim Wasser- und Elektrolythaushalt, dem Knochenaufbau sowie der Beweglichkeit der Muskulatur wahr. Ihr Anteil am Körpergewicht beträgt im Gegensatz zu den davon zu unterscheidenden Spuren- oder Mikroelementen mehr als 0,01 Prozent. Zu Letzteren zählen lebenswichtige Substanzen wie Chrom, Eisen, Jod, Kupfer, Molybdän, Selen, Zink, Silizium, Fluorid, Kobalt und Mangan. Sie spielen im menschlichen Körper eine zentrale Rolle als Bestandteil von Enzymen und Hormonen.

Vitamine dienen weder als Baumaterial für die Zellen noch als direkter Lieferant von Energie. Vielmehr initiieren, fördern und steuern sie dort wesentliche chemische Prozesse. Sie lassen sich nach ihrer Löslichkeit in Fett (lipophil) – wie die Vitamine A, D, E und K – oder in Wasser (hydrophil) unterscheiden. Ascorbinsäure ist als Vitamin C bekannt. Der B-Komplex umfasst Substanzen wie Thiamin, Riboflam, Nicotin-, Fol- und Pantothensäure, Biotin sowie Cobalamin.

Essentielle Amino- und Fettsäuren sowie Vitaminoide im Vitalstoffuniversum

Als Gerüst und Baustein der Proteine nehmen Aminosäuren eine Schlüsselfunktion bei den biologischen Prozessen ein. Methionin und Lysin bilden beispielsweise das für den Fettstoffwechsel benötigte L-Carnitin. Bei Neugeborenen, im Wachstum, Alter oder bei Erkrankungen gewinnen Stoffe wie Cystein, Arginin und Histidin zusätzlich an Bedeutung.

Die Versorgung mit mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren erfolgt unter anderem über die Linol- beziehungsweise Alpha-Linolsäuren. Sie tragen zum Aufbau der menschlichen Zellen bei. Daneben unterstützen Substanzen wie Cholin und das Coenzym Q10 die Energieproduktion. Aufgrund ihrer den Vitaminen ähnlichen Aufgaben bezeichnet sie die Wissenschaft als Vitaminoide. Sekundäre Pflanzenstoffe verbessern den Schutz vor dem Sonnenlicht, Schädlingen und Krankheiten. Tausende der Substanzen stehen aktuell im Blickpunkt von Medizinern und Forschern.

Moderne Technologien optimieren die biologische Verfügbarkeit der Vitalstoffe für den Körper. Sinnvolle Kombinationen ergänzen eine nicht ausgewogene Kost bei Diäten, Vegetariern sowie erkrankten oder gefährdeten Menschen.