Maharishi Ayurveda – Hinwendung zu den ursprünglichen ayurvedischen Ideen und Behandlungsmethoden
Das aus Indien stammende Ayurveda verkörpert weitaus mehr als nur eine in die Antike zurückreichende Heilmethode der Alternativmedizin. Ayurveda mit einer eigenen Krankheitslehre greift in viele Lebensbereiche ein und umfasst unter anderem eine ganzheitliche Krankheits- und Ernährungslehre sowie Anleitungen zu einer besonderen Form der Meditation. Der indische Yogi Maharishi Mahesh, Begründer des modern-traditionellen Maharishi Ayurveda, führte die Ayurveda-Lehre auf die Ursprünge zurück und entwickelte 1957 im Rahmen einer „Geistigen Erneuerungsbewegung“ die Transzendentale Meditation (TM).
Die Deutsche Gesellschaft für Ayurveda stellt eine Verbindung zur evidenzbasierten Medizin her
Der Grundgedanke, der sich hinter Maharishi Ayurveda verbirgt, ist die Erkenntnis, dass das ursprüngliche ayurvedische Gedankengut selbst in Indien im Laufe der Jahrtausende zum Teil stark verändert wurde oder sogar verloren gegangen ist. Diese Art von Ayurveda geht auf den indischen Yogi Maharishi Mahesh zurückgeht, der sich seit den 1950er Jahren um Wiedereinsetzung alter, verlorengegangener Verfahren und Ideen bemühte. Eines der Ziele ist die Erreichung bestmöglicher Authentizität.
Die Deutsche Gesellschaft für Ayurveda e.V. (DGA) unterstützt die „Geistige Erneuerungsbewegung“ und stellt hinsichtlich Behandlungsmethoden und Ernährungslehre eine Verbindung zur modernen, evidenzbasierten Medizin her. Gegründet wurde die DGA 1983 von Ärzten mit ayurvedischer Zusatzausbildung. Maharishi Ayurveda beinhaltet eine Ganzheitsmethode, die außer bestimmten Behandlungsmethoden wie Reinigungskuren (Panchakarma) und der Anwendung ayurvedischer Produkte auch eine spezielle Art der Meditation, Transzendentale Meditation (TM) genannt. Es handelt sich dabei nach Auffassung der DGA um eine authentische, aber effektive Methode der Meditation.
Die DGA unterstützt und empfiehlt Maharishi Ayurveda
Einige der DGA-Ziele wie die Wiederherstellung des authentischen Ayurveda stimmen mit den Zielen, die Maharishi Mahesh seit 1957 verfolgte, gut überein. Die DGA kommt zu dem Schluss, dass unter allen Ausrichtungen des Ayurveda Maharishi Mahesh mit seinen speifischen ayurvedischen Lehren die größte Authentizität erreicht. Die DGA empfiehlt und unterstützt deshalb diese Art des Ayurveda, sofern es sich um einen seriösen Anbieter handelt, dessen Therapeuten eine eingehende Ausbildung erhalten haben.
Transzendentale Meditation – was beinhaltet sie?
Transzendentale Meditation ist die Bezeichnung für eine uralte vedische Technik der Meditation, die durch Maharishi Mahesh wiederbelebt wurde. Nach Auffassung der DGA handelt es sich um die am besten erforschte Entspannungs- und Meditationstechnik. TM ist leicht erlernbar und völlig wertneutral, so dass die Technik viele Anwendungsmöglichkeiten gefunden hat. Es wurde nachgewiesen, dass TM in der Kurz- wie auch in der Langzeitwirkung positive Effekte bei psychischen und psychosomatischen Symptomen wie Schlafstörungen, Migräne, Kopfschmerzen und vielen anderen Beschwerden zeigt.
Ein wesentliches Element der TM sind sanfte, yogaähnliche Körperübungen, die helfen, Stress und Verspannungen auf allen Ebenen abzubauen. Die Übungen sind besonders gut an unsere moderne Lebensweise mit fast chronischen Stresszuständen durch ständige Verfügbarkeit im Berufs- und Privatleben durch elektronische Medien angepasst. TM hilft, unserem parasympathischen Nervensystem zu seinem Recht zu verhelfen. Der Parasympathikus, Gegenspieler des sympathischen Nervensystems, das uns ständig über Stresshormone auf „Flucht oder Angriff“ vorbereitet, sorgt für Regeneration, Wachstum und Entspannung. Einfache und dennoch effiziente Übungen nehmen nur 10 bis 15 Minuten täglich in Anspruch.